Breitenberg
Hohe Gänge
22. Juni 2004
Leider musste ich die Tour hinter dem Breitenberg auf Grund eines Wettersturzes abbrechen bzw. die Route ändern. Als Ausgangspunkt dieser Rundtour habe ich das E-Werk kurz hinter Bruck im Hintersteinertal gewählt. Es ist auch möglich sein Fahrzeug noch weiter taleinwärts zu parken. Bei dem Parkplatz den ich gewählt habe ist halt das schöne, das wenn Du vom Berg kommst, direkt am Parkplatz bist anstatt noch bis Hinterstein laufen zu müssen.
Vom Parkplatz (geringe Parkgebühr) läuft man auf flachen Schotterfahrwegen vorbei am Kutschenmuseum Richtung Hinterstein. Hier muss man sich dann an den Rundweg Hölle halten von dem aus es später zum Breitenberg geht. Ab der Abzweigung geht es in Serpentinen durch schattigen Wald ersteinmal hinauf bis zur Unteren Älpele Alpe. Sie ist zwar nicht bewirtschaftet, aber hier gibt es Wasser um seinen Getränkevorrat ( Getränkepulver mitnehmen) aufzufüllen. Am Schild dann weiter Richtung Hindelanger Klettersteig. Ein Abstieg in Richtung Hinterstein ist hier auch möglich. Nun weiter durch das Gries zur Oberen Älpele Alpe (auch nicht bewirtschaftet). Kurz nachdem man die Steinwände passiert hat kommen leichte Klettereien die aber niemanden abschrecken sollten. Nun über Geröllwege hinauf zum Grat von wo aus man einen fantastischen Blick auf Bad Oberdorf und Hindelang hat. Vom Grat aus sind es nur noch 5 Minuten bis zum Gipfel. Hier fingen dann die Wetterkapriolen an. Eigentlich sollte meine Tour vom Breitenberg aus über die Hohen Gänge und den Hindelanger Klettersteig über Heubatspitze und Rotspitze führen. Innerhalb von ca. 5 Minuten gab es einen derartigen Wettersturz, mit ordentlichem Gewitter über Hinterstein und im Hochvogelgebiet, so das ich erstmal vom Gipfel und vom Grat wieder abgestiegen bin und ca. 15 Minuten abgewartet habe. Das Wetter wurde schnell wieder besser, aber als ich wieder auf dem Gipfel war habe ich die dicken Wolken (Cumulunimbuswolken) gesehen die eine Warnung für Bergsteiger sein sollten. Das Wetter wechselte nun alle 10 Minuten von Sonne zu starkem Wind mit Regenschauern. Der Grat über den der Klettersteig geht war vom ersten Wetterwechsel an in Nebel gehüllt. Der Nebel und das Gewittergrollen liessen natürlich nichts gutes verheissen. Also was nun: Das Risiko des Nebels am Klettersteig in Kauf nehmen und vielleicht ein bisschen von einem Blitz angewärmt zu werden wollte ich nicht in Kauf nehmen und entschied mich für den Abstieg an der Weggabelung Klettersteig - Retterschwangtal in den Häblesgund abzusteigen. Im Retterschwangtal angekommen hält man sich in Richtung Hinterstein und kommt am Parkplatz am E-Werk wieder raus.
Also denkt daran: Die Tour lieber einmal mehr als einmal zu wenig abbrechen!
Ein Abbruch ist kein Misserfolg, sondern zeugt von Vernunft und Respekt vor dem Berg.
Die Tour habe ich dann erneut gemacht und das Wetter war gut
Hier ist die Beschreibung
ein typisch Allgäuer Grasberg Im Gries Blick auf den Hochvogel
Hier war der Wetterumbruch eigentlich schon klar zu erkennen Diese 3 Bilder entstanden in einem Zeitraum von nur ca. 20 Minuten Diese 3 Bilder entstanden in einem Zeitraum von nur ca. 20 Minuten Diese 3 Bilder entstanden in einem Zeitraum von nur ca. 20 Minuten Weg durch einen Latschenhang vom Breitenberg zum Einstieg in die Hohen Gänge Hier ist die Abzweigung zum Klettersteig und in das Häblesgund.
Ich musste leider absteigen Einstieg in den Klettersteig. Zum Zeitpunkt der Aufnahme sah es ja nicht so schlecht aus. Aber die Lage wechselte minütlich Talkessel HäblesgundLightbox Overlay by VisualLightBox.com v2.4